Donnerstag, 23. August 2012

Hallo Welt. Max Herre kehrt zum Rap zurück. Schublade auf, passt nicht rein!


(mb) Als er 25 Jahre alt war, rief jede Woche die FAZ, der Spiegel oder die SZ bei ihm an, ob er denn nicht ein druckreifes politisches Statement zum aktuellen Weltgeschehen hätte. Hatte er nicht. Max Herre ist ein politisch denkender Mensch, der auf jedem Album gesellschaftskritische Texte veröffentlicht hat. Deshalb hat er den Stempel des politischen Musikers aufgedrückt bekommen. Primär geht es ihm um Musik und nicht um Politik. Das deswegen die Texte Themen außerhalb des eigenen, egomanen Rapradius behandeln, ist umso beachtlicher, wenn man bedenkt, dass es im Hip-Hop vor allem darum geht, wer die dickste Hose anhat. Das Verhältnis mit den Medien ist nicht das Beste. Die Presse schrieb ihm zu sehr im Münchhausenstil. Vor allem wegen der Teeniepresse ist das Verhältnis vorbelastet, als ihn die Bravo als „Jesus von Benztown“ betitelte. Die Abrechnung kam postwendend mit dem Track „Exklusivinterview“, in welchem Max Herre und Afrob den Klatschjournalist als Judas deklarieren.

Freitag, 17. August 2012

Lieber Sommer, schön dass du wieder da bist!

(mb) Es wird richtig heiß. Angeblich soll am Sonntag sogar der Hitzerekord des Jahrhundertsommers von 2003 mit 40,3 Grad im Schatten geknackt werden. Das ist Anlass genug, um euch ein paar heiße Scheiben um die Ohren zu hauen. Vor über einem Jahr habe ich das bereits mit 5 Sommertracks getan, die im Titel ganz explizit den Namen "Summer" trugen bzw. noch tragen Klick mich für die fünf alten Songs. Dieses Mal gibts ganz schnörkellos fünf Songs, denn am Wochenende geht es ausschließlich um  Weiher, Weiber und Wein. So ähnlich war auch das Motto der Pro7 Show "We Love Lloret", in welcher 6 Geisteblitze aus dem Ruhrpott gehörig geflirtet und gebechert haben. Und  gesonnt haben Sie sich natürlich auch. Glanz stilvoll natürlich.. Richtig so. Findet der Bürgermeister aus Lloret aber nicht. Deshalb hat er einen Beschwerdebrief  an eine große spanische Zeitung geschrieben, in welchem er sich beklagt, dass sein schönes Städtchen öffentlich zur Sau gestellt wird durch die Sangria - saufenden, halbnackten Partywilden. Ein Skandal, denn Lloret de Mar ist ja sicher kein Mallorca.Nun bekommen auch wir lloret´sche Temperaturen und mal sehen, wer allerorts so durchdreht. Nackte Oberkörper werden schneeweiß aus der Menschentraube am Badeweiher hervorblitzen, Kinder bekommen rote Augen vom Chlor und der Beachvolleyball landet wieder im Aus oder auf schwabbeligen Oberkörpern, die eine WELLE der Entrüstung hervorrufen werden. Es wird bereits vor erhöhter Augenkrebsgefahr gewarnt. Mehr als 5 Songs wollte ich keinen zumuten, das wäre bei den Temperaturen ja uferlos gewesen. Der Sommer ruft. Ich freu mich drauf. Weiher, Weiber, Wein. Dyonisische Grüße vom anderen Ufer..

Donnerstag, 2. August 2012

Die luserlounge selektiert... den Juli 2012!

(sf) Juli 2012 - die Fußball-EM ging zu Ende, die Olympiade begann und hin und wieder ließ sich sogar der Sommer schon mal blicken. Die luserlounge war aufgrund diverser Verpflichtungen in den vergangenen Wochen recht inaktiv, aber das wird sich sicher wieder ändern. Arbeit, Uni, Partnerin oder Urlaub nehmen natürlich viel Zeit in Anspruch - trotzdem hatten wir die Luser für Euch auf und präsentieren Euch unseren Soundtrack des abgelaufenen Monats. Wie immer mischen sich Klassiker und der neueste heiße Scheiß zu einer launigen Melange, die Euch hoffentlich genau so viel Spaß bereitet wie uns. Als Sommerlektüre möchte ich Euch noch "6 Österreicher unter den ersten 5" von Dirk Stermann ans Herz legen: eine Liebeserklärung an unsere südlichen Nachbarn und eine Ansammlung skurriler Geschichten, wie sie nur dort passieren können..